Verbreitung und Lebensraum der Eiförmigen Schlammschnecke
Die Eiförmige Schlammschnecke ist in ganz Europa verbreitet außer im Süden Spaniens und auf dem griechischem Peleponnes. Sie besiedelt fließende und stehende Gewässer und kommt auch in kalten und heißen Quellen vor. Im Gegensatz zu ihrer Schwesterart Radix peregra ist sie jedoch auf kalkhaltige bis kalkreiche Gewässer angewiesen.
Merkmale, Form und Färbung der Eiförmigen Schlammschnecke
Die Eiförmige Schlammschnecke hat ein eiförmiges Gehäuse und ähnelt damit dem bauchigen Gehäuse einer halbwüchsigen Ohrschlammschnecke, Radix auricularia. Man unterscheidet diese von ihrer nah verwandten Schwesterart, der Gemeinen Schlammschnecke, die ein deutlich schlankeres und dickwandigeres Gehäuse hat. Im Gegensatz zu Radix auricularia ist die Gehäusemündung der Eiförmigen Schlammschnecke spitzoval. Der Außenrand der Mündung fällt bogig ab, der Saum ist nur an der Basis verbreitert.
Die Eiförmige Schlammschnecke im Gartenteich
Auch auf den gezielten, bewussten Einsatz von Radix ovata im Gartenteich sollte man aus den gleichen Gründen wie bei Radix peregra besser verzichten. Im Gegensatz zu ihrer Schwesterart ist Radix ovata auf kalkhaltiges Wasser angewiesen. In einem Teich mit pH-Werten <7 und kalkfreiem, leichtsaurem Wasser würde sie bald eingehen.
Vermehrung der Eiförmigen Schlammschnecke
Die Eiförmige Schlammschnecke ist ein Zwitter. Paarung, Eiablage und die Entwicklung der Jungschnecken gleichen denen der Schwesterart Radix peregra.