Regulierung mit Hilfe einer Zisterne
Hat man einen Bach als natürlichen Zu- und Ablauf ist das kein Problem. Durch ein Wehr kann der Wasserstand konstant gehalten werden. Die meisten Gartenteiche stellen jedoch ein in sich geschlossenes Systemen dar. Hier kann eine überlaufgesteuerte Wasserstandregelung helfen, den Wasserstand konstant zu halten. Dazu wird aus einer Wasserzisterne permanent Wasser in den Teich gepumpt, bis der Teich überläuft. Der Wasserstand im Teich wird also durch die Position eines Überlaufrohres bestimmt. Das überschüssige Wasser läuft im Überlaufrohr über einen Filter in die Zisterne zurück, wo mit Hilfe eines Schwimmerventils ein gewisser Mindestwasserstand eingehalten wird. Damit die Regulierung des Wasserstands klappt, muss die Pumpe direkt auf dem Boden der Zisterne installiert werden und die Leistung der Pumpe muss auf die notwendige Förderhöhe abgestimmt werden.
Die Pumpe in der Zisterne muss aber nicht permanent laufen, einige Minuten pro Tag reichen, um den Wasserstand einzupegeln. Über eine Zeitschaltuhr lässt sich die Pumpe zu einer bestimmten Tageszeit automatisch ein- und wieder abschalten. Damit der Teich dann, wenn die Pumpe stillsteht, nicht über das Einlaufrohr leerläuft, muss der Einlauf entweder oberhalb des Wasserspiegels platziert werden. Oder die Pumpe wird mit einem Rückschlagventil ausgestattet, wenn der Teicheinlauf unterhalb des Wasserspiegels liegt.
Eine besonders exakte Steuerung des Wasserstandes im Teich ist durch ein Schwimmerventil oder durch einen Schwimmschalter möglich. Zu Funktion und Betrieb solcher etwas komplexeren Systeme sei auf die weiterführende Literatur verwiesen.
Literatur
SCHIMANA,W. (2006): Technik für den Gartenteich.- S.71ff: Wasserstandsregelung mittels Schwimmventil, Schwimmschalter, Magnetventile.- BLV Buchverlag München.