Zusätzlich kann man den Bachlauf über mehrere kleinen Kaskaden hin bis zum Wasserfall fließen lassen. Damit man den Wasserfall als solchen überhaupt wahrnimmt, muss man ihn so platzieren, dass das Sonnenlicht von vorne auf die Fläche fällt und das man vom Sitzplatz aus über den Gartenteich hinweg direkt auf den Wasserfall blickt.
Man muss sich jedoch darüber im Klaren sein, dass in einem derartig kleinen Wiesenbach wie es der künstliche Bachlauf von seiner Wasserführung und dem geringen Gefälle nun einmal zwangsläufig ist, wenn der Bach nicht gestaut wird, kein wasserfallähnlicher Absturz vorkommt; Kaskaden und kleinere Wasserfälle sieht man eher in einem wildrauschenden Bergbach (Teich mit Bachlauf).
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Fördermenge und Pumpenleistung
Damit das Wasser auch wirklich über die ganze Breite der Abrisskante in das darunter liegende Teichbecken fällt, muss nicht nur die Fließgeschwindigkeit im Bachlauf ausreichend, sondern auch die Fördermenge stimmen. Dazu muss die Leistung der Pumpe, die das Wasser vom Teich in Bachlauf befördert auf die Fallbreite und Fallhöhe des Wasserfalls abgestimmt werden.
Als Fallhöhe bezeichnet man die Höhe von der oberen Kante des Überlaufs bis zum Wasserspiegel des Gartenteichs. Die Stauhöhe gibt an, welche Höhe der Wasserfilm haben muss, der über diese Überlaufkante fließt, damit er nicht abreißt.
Außerdem ist der Wasserbedarf von der Breite des Wasserfalls abhängig. SCHIMANA (2006) hat dazu eine Tabelle (die auf den Angaben von Oase-Pumpen basiert) zur Ermittlung des Wasserbedarfs für Wasserfälle veröffentlicht, aus der die benötigte Fördermenge in l/min in Abhängigkeit von Fallhöhe, Stauhöhe und Wasserfallbreite hervorgeht. Danach braucht man bei einem Wasserfall mit einer Fallhöhe von nur 25cm einer Stauhöhe von wenigstens 5mm; einer Breite von nur 25cm, eine Förderleistung von 30l/min, bei einer Breite von 50cm sind es bereits 60l/min und bei einer Breite von 75cm sogar 90l/min. 90l/min sind aber kaum noch mit einem vertretbaren Aufwand an Pumpenleistung zu erbringen.
Optisch ansprechenden Wasserfall gestalten
Damit ein Wasserfall auch vom anderen Teichufer aus noch als solcher wahrgenommen wird, reicht eine Fallhöhe von 25cm natürlich nicht aus. Besser wäre eine Fallhöhe von wenigstens 50cm; dann muss die Stauhöhe des Wasserfilms an der Abrisskante 7,5mm betragen, dann reichen die 90l/min an Förderleistung aber nur noch für eine Wasserfallbreite von 50cm aus. Ein stattlicherer Wasserfall von 75 bis 100cm benötigt bei einer Breite von 50cm sogar 120 bis 150l/min an Förderleistung.
Und bei diesen Berechnungsbeispielen ist noch gar nicht berücksichtigt, dass die Fördermenge an l/min nicht nur durch die maximale Förderleistung einer Teichpumpe (die sich im immer auf Teichniveau, also 0m Förderhöhe bezieht), sondern auch durch die Förderhöhe begrenzt wird. Muss das Teichwasser mit Hilfe der Pumpe 1m hoch bis in den Bacheinlauf gepumpt werden, dann reduziert sich die tatsächliche Förderung auf etwa 1/3 der maximalen Förderleistung (Überblick über Pumpensysteme).
Literatur
SCHIMANA,W. (2006): Technik für den Gartenteich.- BLV, Ulm), 95S.