Die besten Materialien für Gartenmöbel
Wer Gartenmöbel sucht, den erwartet eine enorme Auswahl, etwa bei den Materialien. Traditionell wird Außenmobiliar fast ausschließlich aus Holz gebaut. Auch Steine lassen sich hervorragend in Designs integrieren. Dabei ist Holz zwar ein preiswerter nachwachsender Rohstoff, doch mit der Robustheit und Widerstandsfähigkeit von Gestein kann er nicht mithalten. Heute gilt Holz allerdings als einer der beliebtesten Baustoffe für Gartenmöbel. Insbesondere Holzarten mit witterungsbeständigen Eigenschaften sind gefragt.
In den letzten Jahrzehnten gibt es immer mehr Outdoor-Möbel aus Kunststoff. Möbel dieser Art gelten nicht oder nur eingeschränkt als nachhaltig, denn Plastik basiert in den meisten Fällen auf Erdöl. Allerdings sind Kunststoff-Möbel häufig sehr langlebig, weshalb sie in einigen Fällen die bessere Wahl darstellen. Hinzu kommen ihre beliebten pflegeleichten Eigenschaften.
Ein relativ neuer Trend sind Gartenmöbel aus Metall. Sie sehen edel und teuer aus, haben oft kunstvolle Ornamente integriert und sind extrem langlebig, stabil und widerstandsfähig.
Metall-Möbel sind aber auch teuer. Zusätzlich zu Holz, Stein, Kunststoff und Metall können Garten-Möbel weitere Materialien umfassen, etwa Rattan-Geflechte, Bambus oder Stoffe.
Reinigung und Pflege einer Gartenbank aus Echtholz
Wer sich für Gartenmöbel aus Holz entschieden hat, sollte bei der Reinigung und der anschließenden Pflege Schritt für Schritt der folgenden Anleitung folgen. Wir erklären das konkrete Vorgehen am Beispiel der Echtholzbänke von Pharao24. Zum Glück müssen Echtholz-Gartenmöbel nur selten gereinigt und gepflegt werden. Im Allgemeinen reicht es, dies ein bis zweimal pro Jahr zu erledigen, am besten im Frühling und Herbst. Darüber hinaus ist eine Reinigung bei Bedarf sinnvoll.
Tipp
Ob alle der genannten Schritte für eine Gartenbank erforderlich sind, ist eine Frage der verbauten Holzart. Hölzer wie Kiefer, Buche und Fichte brauchen das volle Programm. Holzarten wie Teakholz, Zeder und Eukalyptus müssen aufgrund ihrer enthaltenen ätherischen Öle zum Beispiel weder geschliffen noch geölt werden.
1. Groben Schmutz entfernen
Im ersten Schritt sollten alle groben Schmutzpartikel mit den Händen und einem Handbesen von der Bank entfernt werden. Dazu zählen Laub, Staub und Co. Am besten kontrolliert man vor der Reinigung auch noch schnell, ob sich noch irgendwo hilflose Insekten oder Spinnen verstecken. Es schadet nicht, diese vor der Reinigung vorsichtig an einen sicheren Ort zu bringen.
2. Mit warmem Seifenwasser reinigen
Im nächsten Schritt folgt die eigentliche Reinigung. Dazu wird warmes Wasser mit etwas Naturseife in einen Eimer gegeben. Die Bank wird anschließend mit einem Schwamm oder einem Baumwolltuch gereinigt, das in das Seifenwasser getaucht und ausgewrungen wurde. Man kann auch mit einer Bürste arbeiten, doch es sollte ein Modell mit sanften Borsten sein. Anschließend mit klarem Wasser abspülen und trocknen lassen.
3. Umgang mit Essen- und Getränkeflecken
Sobald Essen oder Getränke in Kontakt mit der Bank kommen, sollte die Stelle sofort abgewischt werden. Leider hinterlassen solche kleinen Ärgernisse aber dauerhafte Flecken im Holz. Hier helfen nur das leichte Abschleifen und anschließende Neulackieren oder Einölen weiter. Wer auf den Möbeln isst und trinkt, sollte sich daher möglichst auf eine waschbare Unterlage setzen. Kleine Flecken tragen aber auch zum Charme eines Möbels bei und verleihen ihm Individualität, weshalb man sie nicht mit Groll betrachten sollte.
4. Oberflächen bei Bedarf abschleifen
Gartenbänke sollten abgeschliffen werden, wenn ihre Oberflächen rau geworden sind. Ansonsten besteht das Risiko, dass sich die Nutzer Splitter holen oder die Kleidung beschädigt wird, wenn diese aus feinen Materialien besteht. Das Abschleifen kann auch helfen, wenn das Holz stark ergraut ist. Bei kleinen rauen Stellen reicht es aus, vorsichtig mit Schleifpapier drüber zu gehen. Dabei kann man zunächst mit einer gröberen Körnung arbeiten. Anschließend sollte man aber stets noch einmal mit einer feinen Körnung über die Stelle gehen, um das Ergebnis zu optimieren. Muss die ganze Bank abgeschliffen werden, empfiehlt es sich, mit einer Maschine zu arbeiten.
5. Die Schrauben kontrollieren
Manchmal haben sich in einem gebrauchten Gartenmöbel über die Zeit Schrauben oder andere Verbindungen gelockert oder gelöst. Damit deswegen keine Probleme entstehen, ist es sinnvoll, alle Schrauben einmal zu überprüfen und bei Notwendigkeit festzuziehen oder auszutauschen.
6. Lösemittelfreies Pflegeöl auftragen
Ein Pflegeöl kann dabei helfen, die schöne Farbe des Holzes zu erhalten und die Bank zu verjüngen. Das Einölen sollte ein bis dreimal pro Jahr erfolgen. Dabei ist wichtig, das Holz vor jedem Einölen zu reinigen. Das passende Öl wird mit einem weichen Baumwolltuch oder Pinsel in kleinen Mengen direkt auf die Oberfläche aufgetragen. Anschließend lässt man das Öl in Ruhe einziehen, bevor die Gartenbank wieder zum Einsatz kommt.
Viele Besitzer von Holz-Möbeln fürchten das Vergrauen der Oberflächen. Damit es soweit kommt, muss das Holz lange ungeschützt der Sonne ausgesetzt sein und nicht gepflegt werden. Um dem Vergrauen vorzubeugen, lohnt es sich, ein spezielles Holz-Öl mit UV-Schutz aufzutragen, das wie eine Sonnencreme wirkt. Da diese Öle jedoch stark pigmentiert sind, wirken sie sich auf die Farbe des Gartenmöbels aus.
So bleibt die Gartenbank schön!
Nach der Umsetzung unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung erstrahlt die Gartenbank aus Echtholz wieder in neuem Glanz! Für die gesamte Arbeit sollte eine Arbeitszeit von ein bis zwei Stunden eingeplant werden. Übrigens sollten auch Bänke aus anderen Materialien gereinigt und gepflegt werden. Doch dabei ist eine andere Vorgehensweise gefragt.