Das kann eine einfache Gartenbank sein. Oder für eine kleine Kaffeerunde eine Terrasse mit einem witterungsbeständigen Bodenbelag aus Stein oder Holzplanken. Vielleicht sogar eine Plattform, die ein Stück weit auf den Gartenteich hinausragt.
Darunter liegt dann ein Teil der Wasserfläche im Schatten und die Fische finden dort Schutz vor der hochsommerlichen, gleißenden Mittagssonne. Und auch den Sitzplatz kann man vor blendendem Sonnenlicht schützen: durch ein Sonnensegel, eine Pergola, einem kleinen Pavillon oder gar einen kompletten Sommergarten aus pulverbeschichteten Aluminiumprofilen und Glasdach, über welchem als Sonnenschutz eine Markise ausgefahren werden kann.
Noch exklusiver wirkt ein eigener Schwimmteich im Garten in Rechteck- oder ovaler Form mit einem Schwimmbereich und einem dicht bepflanzten Regenerationsteil zur Reinigung des Wassers. Wirkt schon einen Sitzplatz am Teich einladend, so kommt man an einem Schwimmteich gar nicht ohne einen Steg, eine Plattform oder ein Ponton zum Relaxen, Liegen und Sitzen aus. Und auch hier empfiehlt sich ein Sonnensegel oder eine teilweise Überdachung des Platzes als Sonnenschutz.
Bei einem Haus mit angrenzendem Gartengrundstück darf eine Veranda schon gar nicht fehlen. Hier hat man Platz zum Relaxen, Grillen und Sonne verbunden mit einem freien Blick über den Garten. Bekommt die Terrasse eine Überdachung, ist man vor allzu viel Sonne oder Regen geschützt. Eine Planung der Terrassenbeschattung für den Sommer inklusive Sonnen- und Regenschutz, angefangen von der serienmäßigen Markise, Seitenmarkisen bis zur Ganzglasschiebeanlage, der Auswahl und Auslieferung des Materials sollte mit fachkundiger Unterstützung erfolgen.
Eine solche Veranda mit Überdachung kann durch eine Materialkombination aus leichten, pulverbeschichteten Aluminiumprofilen und Glaswänden zu einem lichtdurchfluteten, aber vor Wind und Wetter geschützten Sommergarten ausgebaut werden. Dank moderner Bauelemente ist man längst nicht mehr auf ein einfaches Flach- oder Schrägdach beschränkt, auch Walmdächer, Satteldächer und andere komplexere Formen der Überdachung sind realisierbar. Ist der Sommergarten beheizbar, kann er später im Jahr auch als bewohnbarer Wintergarten oder zum Überwintern frostempfindlicher Kübelpflanzen genutzt werden. Wird dieser verglaste Raum im Herbst vom Sommer- in einen Wintergarten umgewandelt und kann durch ein Verbindungstür vom Haus aus direkt betreten werden, so gilt auch ein solcher Wintergarten als genehmigungspflichtiger Hausanbau. Stimmen Statik und Sicherheit, dann wird der Antrag für solch ein temporären Wintergarten in der Regel vom zuständigen Bauamt ohne Auflagen auch genehmigt.
Warum also nicht beides miteinander verbinden – eine wind- und sonnengeschützte Terrasse mit einem unmittelbar daran angrenzenden Garten- oder Schwimmteich? Und von der Terrasse geht dann der Blick über die Wasserfläche hinaus in den Garten. Das ist dann das Non-Plus-Ultra an Garten- und Wohnkultur, gewissermaßen ein Garten zum Wohnen!
Allerdings sollte zwischen Veranda und dem Teich, mit seinem etwas tiefer liegenden Wasserspiegel, ein Abstand von wenigstens 1,5m eingehalten werden. Dieser Zwischenraum zwischen Terrasse und Beckenrand wird mit einem Steg aus witterungsbeständigem und rutschfestem Material abgedeckt – passend zum Stil und Boden der Terrasse. So bleibt das Becken bei Wartungs- und Reinigungsarbeiten von allen Seiten zugänglich. Und überschwappendes Wasser kann nicht auf die Terrasse fließen.
Außerdem ist es wichtig, dass vom Hausdach oder der Terrassenüberdachung das Regenwasser nicht direkt in das Wasserbecken plätschert. Es wird vom Dach über Regenrinnen gesammelt und in ein Regenfallrohr geleitet. In dies Regenfallrohr muss ein Filter eingesetzt werden, der den vom Dachtrauf mitgeführten Schmutz, Falllaub u. ä. zurückhält. Das auf diese Weise gereinigte Regenwasser wird in einer Regentonne oder Zisterne gesammelt und bei Bedarf in den Teich gepumpt.