Eisenmangel
Bei Eisenmangel kann ein eisenhaltiger Pflanzendünger Abhilfe schaffen, am besten in Form von Düngerstäbchen oder Düngelkügelchen, die in das Pflanzensubstrat gesteckt werden und das Teichwasser nicht überdüngen können.
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Bei submersen Wasserpflanzen, deren nur schwach ausgebildeten Wurzeln lediglich Halt im Teichgrund suchen, ihre Nährstoffe aber über die Blätter aufnehmen, würden dies natürlich wenig bewirken.
Hier muss man dann doch den Flüssigdünger direkt ins Teichwasser geben. Die meisten Teichpflanzen sind ausgesprochen lichthungrig; stehen sie im Halbschatten, dann hilft u. U. ein Umsetzen der Pflanztöpfe an einen Platz im Gartenteich, der mindestens 6 bis 8 Stunde von der Sonne beschienen wird.
Braune Blätter im Herbst
Pflanzen müssen nicht unbedingt krank sein, wenn sie braun statt grün sind. Viele Wasserpflanzen nehmen im Herbst eine rötlich braune Färbung an, das ist ganz normal.
Auch wenn die Pflanzenstängel und Triebe der Unterwasserpflanzen weich sind und kollabieren, wenn man sie aus dem Wasser nimmt, ist das kein Zeichen für eine Schwäche der Pflanzen. Da die Pflanzen im Wasser genügend Auftrieb haben und keine großen Lasten zu tragen haben, können sie im Vergleich zu Landpflanzen auf Stützgewebe weitgehend verzichten.
Einige Wasserpflanzen ziehen sich im Winter auf ihr Überwinterungsorgan, das Rhizom oder Turionen zurück und reduzieren Blätter und Stängel.
Anderer Nährstoffmangel
Wenn sie allerdings bereits während der Hauptvegetationsperiode im Frühjahr und Sommer zerfallen, kann dies ein Hinweis auf Nährstoffmangel sein.
Ist der Gartenteich groß und nicht völlig von Pflanzen überwuchert, dann finden die Teichpflanzen genügend Nährstoffe. Probleme kann es dagegen geben bei Pflanzen in Töpfen, Schalen oder Pflanzkörben, die dem Ausbreitungsdrang der Pflanzen Grenzen setzen.
Diese Pflanzen kümmern also nicht aus Nährstoff-, sondern aus Platzmangel, da sie zu dicht gedrängt sitzen. Dann muss man etwas auslichten oder sie in größere Behälter umsetzen.
Falscher Standort
Nicht nur Licht-, Nährstoff- oder Platzmangel können Anlass sein, dass die Teichpflanzen kümmern. Auch ein falsch gewählter Platz schwächt die Pflanzen.
Das eine Unterwasserpflanze nicht in ein Sumpfbeet gepflanzt oder eine besonders lichthungrige Teichpflanze nicht in den Schatten gestellt werden darf, ist leicht einzusehen.
Komplizierter wird es, wenn es um die richtige, artgerechte Wassertiefe geht. So dürfen Schwimmblattpflanzen nicht zu tief gesetzt werden, und Seerosen muss man über einen längeren Zeitraum durch stufenweises Tiefersetzen der Pflanzkörbe an ihren endgültigen Platz in der Tiefenzone des Teichs gewöhnen.
Wenn die Schwimmblätter von Teich- und Seerosen zu weit über die Wasseroberfläche hinauswachsen und sich schon übereinander schieben, so kann dies umgekehrt ein Indiz dafür sein, dass die Pflanzen nicht tief genug platziert worden sind. Dann setzt man sie tiefer; wo dies nicht möglich ist, muss man die Seerosengewächse durch Teilung ihres Rhizoms verjüngen.
Unpassende Wasserparameter
Die meisten Teich- und Sumpfpflanzen gedeihen am besten in mittelhartem, nicht allzu kalkreichen Wasser mit einem pH-Wert um den Neutralpunkt (pH 6,5 bis 8).
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Einige Arten unter den Wasserpflanzen und Pflanzen der Uferrandzone stammen aus nährstoffarmen, sauren Mooren und brauchen ein saures, kalkfreies Milieu; in „normalem“ Teichwasser gehen sie bald ein.
Das Teichwasser dann etwa durch Torfzusätze anzusäuern, kann nicht die beste Lösung sein. Zumal viele Teichfische ein zu starkes Absenken des pH-Wertes (pH<6) nicht vertragen.
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Geschwächte, kümmernde Teichpflanzen sind anfälliger für Pilzbefall oder bakterielle Pflanzenkrankheiten. Auch Schadinsekten, die Löcher in die Blätter fressen oder in den Pflanzen Miniergänge anlegen, können vorgeschwächten Pflanzen stärker schaden.
Wetterbedingungen
Auch langanhaltende Schlechtwetterperioden mit andauernden Niederschlägen und wenig Sonnenschein können den Teichpflanzen zusetzen. Dann kann es ähnlich wie bei einem Krankheitsbefall zu Verkrüppelung und Missbildung an Sprossen und Blätter kommen. In der Regel erholen sich die Pflanzen rasch, wenn sich die Wetterbedingungen wieder bessern.